DNA
Bestandteile
- Pentosezucker Desoxyribose
- Phosphorsäure
- vier verschiedene organische Basen, die neben Kohlenstoffatomen auch Stickstoffatome enthalten
- es gibt zwei Typen dieser stickstoffhaltigen Basen:
Pyrimidine:
-> einfacher Ring aus sechs Atomen, Cytosin und Thymin
Purine:
-> Doppelringsystem, Moleküle etwas größer, Adenin und Guanin

Allgemeines
- kettenförmiges, unverzweigtes Makromolekül
- besteht aus einer Doppelhelix, also aus zwei gleichartigen Strängen, die auf ihrer gesamten Länge schraubig umeinander gewunden sind
- DNA-Stränge sind zueinander komplementär
- Die Stränge sind antiparallel
-
-wenn DNA mithilfe des Enzyms DNAse zerlegt wird, entstehen Einheiten, die man als Nukleotide bezeichnet
-> diese Monomere sind Kettenglieder der DNA, sie bestehen aus je einem Molekül Desoxyribose, einer Phosphatgruppe und einer der vier Basen
-Verbindungen aus Desoxyribose und einer der vier Basen nennt man Nucleoside
- im DNA-Molekül sind viele Millionen Nucleotide so aneinander gereiht, dass die Zuckerreste der Nucleoside jeweils über eine Phosphatgruppe miteinander verbunden sind
- auf diese Weise entsteht eine Zucker-Phosphat-Kette => Rückgrat des Moleküls
- an dieses Rückgrat sind über die Zucker die stickstoffhaltigen Basen angehängt
- das C-5'- Atom eines Desoxyribosemoleküls steht über eine Phosphatgruppe mit dem C-3'-Atom des nächsten Zuckermoleküls in Verbindung
- das Molekül hat an seinem so genannten 5'-Ende eine Phosphatgruppe und am 3'-Ende eine OH-Gruppe
Verhältnisse der Basen in Organismen
1. Die Gesamtmenge der Purinbasen (A+G) in einer Probe entspricht der Gesamtmenge der Pyrimidinbasen (C+T)
2. Die Menge an Adenin stimmt mit der Menge des Thymins überein. Cytosin ist stets in derselben Menge vorhanden wie Guanin.
3. Das Verhältnis von (A+T) zu (C+G) ist in den DNA-Proben aus verschiedenen Organismen unterschiedlich.
Basenpaarung
- Adenin mit Thymin
- Cytosin mit Guanin
=> über Wasserstoffbrückenbindungen miteinander verbunden, sind komplementär zueinander
- Die Basen der Nucleotide stellen die Buchstaben des genetischen Alphabets dar. Sie codieren die Erbinformation durch ihre Reihenfolge.